Deutscher Mannschaftswettbewerb im Schwimmen (DMS) vom 16.12. bis 17.12.2023 in Bamberg

Die DMS, „Deutscher Mannschaftswettbewerb im Schwimmen“ ist bei der Einzelsportart Schwimmen einer der wenigen Mannschaftswettbewerbe. Weibliche und männliche Mannschaften eines Vereins werden getrennt in Ligen eingeteilt: erste und zweite Bundesliga, Bayernliga, Landesliga, ähnlich wie im Fußball. Bei dem Wettkampf werden alle olympischen Schwimmstrecken absolviert. Letztlich entscheidet die gesammelte Punktzahl eines jeden Teams über Auf- oder Abstieg. Jeder Teilnehmer startet für das Team seines Vereins. Je besser die erreichten Schwimmzeiten, desto mehr Punkte gibt es. Die bis zum Ende des Wettkampfs erreichte Gesamtpunktzahl entscheidet über die Platzierungen. Die beiden punktbesten Mannschaften steigen in die nächsthöhere Liga auf, die letztplatzierten Mannschaften einer Liga steigen ab. Vom 16.12.-17.12. kämpften die Vaterstettener Schwimmer*innen in Bamberg um den Aufstieg in die nächsthöhere Liga oder zumindest um den Erhalt der Zugehörigkeit in der jetzigen Liga. Die einzelnen Wettkämpfe unterlagen einem straffen Zeitplan, viel Zeit zum Ausruhen zwischen den einzelnen Strecken gab es nicht. Die Athleten der LG 1 hatten an nur einem Tag fünf Strecken zu absolvieren. Für die Männermannschaft des TSVV ging es am Samstag um den Klassenerhalt in der Bayernliga. Von der LG 1 gingen Raul Garcia Alcaraz (Jahrgang 1988), Dominik Liguori (Jahrgang 1996), Florian Maurer (Jahrgang 1998), Simon Seyfert (Jahrgang 2003) und sein jüngerer Bruder Jakob Seyfert (Jahrgang 2008) an den Start.

Aus der LG 2 gingen Jonathan-David Lanzendörfer (Jahrgang 2007), Pascal van der Linden (Jahrgang 2009) und Carl Wassermann (Jahrgang 2010) an den Start. Für alle drei war es die erste Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Wettkampf. Trotz großer Anstrengung (jeder aus der Männermannschaft schwamm mindestens eine persönliche Bestzeit) reichte es am Ende leider nicht für den Klassenerhalt. Die Konkurrenz war einfach zu stark. Die Vaterstettener Männermannschaft erreichte in der Bayernliga den 10. Platz und stieg damit in die Landesliga ab.

Erfolgreicher verlief der Wettkampf am Sonntag für die Frauenmannschaft des TSVV. Lautstark angefeuert von ihren männlichen Schwimmkameraden gelang den Damen der Klassenerhalt in der Landesliga. Allerdings war für die Schwimmerinnen auch die Ausgangslage günstiger, schließlich starteten sie in der Landesliga, die Männermannschaft hingegen in der höheren Bayernliga. Bei den Damen kämpften Anne Seyfert (Jahrgang 2006), Melissa Lux (Jahrgang 2003), Marlen Görlach und Johanna Latzel (beide Jahrgang 2004) aus der LG 1, Lena Ostermaier (Jahrgang 2012), Isabelle O`Connell (Jahrgang 2009), Federica Ambrosini (Jahrgang 2009) und Sophia Hofmann (Jahrgang 2010) aus der LG 2 um den Aufstieg in die Bayernliga oder den Klassenerhalt in der Landesliga. Für die jüngeren Schwimmerinnen aus der LG 2 war es, wie bei den Männern, die erste Teilnahme an diesem Mannschaftswettbewerb. Bei den Mädels gab es ebenfalls viele persönliche Bestzeiten. Am Ende erreichten die Schwimmerinnen einen vierten Platz in der Landesliga und sicherten sich somit den Klassenerhalt. Unter der Berücksichtigung, dass an so manchem Vaterstettener Leistungsschwimmer die Erkältungswelle diesen Winters nicht spurlos vorbei ging und sämtliche jungen Schwimmer*innen zum ersten Mal dabei waren, konnten sich die Ergebnisse der Vaterstettener durchaus sehen lassen. Die Veranstaltung hat allen viel Spaß bereitet. Vor allem diejenigen, die zum ersten Mal dabei waren, zeigten sich begeistert vom Teamgeist und der gegenseitigen Unterstützung. Beide Mannschaften waren für das ganze Wochenende in die oberfränkische Domstadt gereist, um sich abwechselnd anzufeuern, am Samstag die Mädels die Jungs, am Sonntag umgekehrt. Für die Vaterstettener Schwimmer*innen war es der letzte Wettkampf in diesem Jahr. Ein gemeinsames Abendessen in einer Bamberger Pizzeria war sowohl für die Sportler*innen als auch für Trainerin Melina Uhl ein schöner Abschluss für ein erfolgreiches Jahr.

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https://www.wochenanzeiger.de/article/255630.html